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‚Information‘ liegt in Texten und Grafiken, Gesprächsaufzeichnungen, Fotos oder Videos etc. vor.
Damit man solche Rohinformation in Datenbanken erfassen und auswerten kann, muss sie aufbereitet werden.
Die Aufbereitung ist ein Filter-Prozess: Aus der Rohinformation werden alle relevanten Objekte herausgefiltert.
Beispiel / Grafik: Visitenkarte –> Person, Adresse, TK-Daten
Das sollten Sie wissen …
Objekte
Was uns eigentlich interessiert, sind Informationen über Objekte, die im realen Leben existieren: Zum Beispiel über Personen, Firmen, Ereignisse, Sachverhalte, …
In Datenbanken können natürlich nur Abbilder oder Beschreibungen von Objekten aus der realen Welt gespeichert werden. Solche „Informations-„Abbilder werden als Informationsobjekte bezeichnet. Ein Informationsobjekt ist ein Stellvertreter für ein Objekt aus der realen Welt in einem Informationssystem.
Im Idealfall hat jedes Objekt der realen Welt einen und nur einen Stellvertreter in der Informationswelt. Dieser Idealfall wird als Objektidentität bezeichnet. Leider gibt es häufig mehr als ein Informationsobjekt, als Stellvertreter für ein ganz bestimmtes Objekt aus der realen Welt. Diese „Doubletten“ sind ein großes Problem für diejenigen, die die Datenbank nutzen und das betroffene Objekt, insbesondere wenn es sich um eine Person handelt. Daher kommen wir unter einem eigenen Eintrag im Glossar ausführlicher auf dieses Problem zurück.
Komponenten eines Informationsobjekts
Jedes Informationsobjekt besteht aus drei Komponenten:
- Objekttyp: Er gibt an, von welcher Art das zugrunde liegende Objekt in der realen Welt ist: Person, Adresse, Firma, … Man sieht an diesen Beispielen, dass Informationsobjekte sowohl als Stellvertreter für konkrete Objekte der realen Welt verwendet werden können, wie auch für abstrakte Objekte (Adresse/Anschrift, Telefonnummer, Email-Adresse usw.)
- Objektnamen: Ein Bezeichner für ein ganz bestimmtes Informationsobjekt. Dieser sollte für jede Gruppe von Objekttypen nur einmal vorkommen.
- Objektmerkmale: Jedes Merkmal ist Repräsentant für eine bestimmte Eigenschaft, die das zugrundeliegende Objekt hat. Der Familien- und Vorname, das Geburtsdatum und Geburtsort, die Haarfarbe, das Geschlecht, Größe und Gewicht – das alles sind Eigenschaften einer Person, die durch die entsprechenden Merkmale abgebildet und ausgedrückt werden.
Sachgebiet und verwandte Themen
Informationsobjekte stehen im Mittelpunkt der objektorientierten Modellierung. Sie besagt nämlich, dass man bemüht ist, Informationen und Datenbanken objektorientiert zu modellieren. Und das bedeutet, dass es für jeden Informationsobjekte-Typ genau ein Informatoinschema und genau ein Datenspeicher-Schema gibt.
Modellierung
Modellierung ist „Einrichtung“ / Definition des Speicherschema für eine Datenbank –> Datenbank-Modellierung oder