Hamburg ist das ‚geschäftsführende Land‘ für die IT-Koooperation(en) unter dem Dach des Inpol Polas Competence Centers (IPCC). Die harmlose Anfrage in Hamburg nach Adresse und Ansprechpartnern für das IPCC wurde relativ ruppig beantwortet, berichtet die Firma Polygon auf dem Polygon-Blog.
Polizei Hamburg sieht kein „berechtigtes Interesse“, um Adresse und Ansprechpartner des Inpol Polas Competence Centers (IPCC) offen zu legen
Das IPCC selbst hat keine eigene Rechtsform. Und kann daher keine Verträge abschließen. Daher, so hat es die Polizei Hamburg dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg erklärt, fungiert das Land Hamburg als „geschäftsführendes Land“ für die IT-Kooperation(en) des IPCC. So weit, so intransparent.
Die Firma Polygon wollte nun einen Brief an das IPCC schreiben. Und fragte daher beim geschäftsführenden Land, also in Hamburg an, wie man denn ein Email oder einen Brief an das IPCC richtig adressiert und wer der zuständige Ansprachpartner ist. Die Antwort fiel relativ ruppig aus – lesen Sie hier [1] die ganze Geschichte.
Ein befremdliches Verhalten für eine Institution, die in diesem Jahr mindestens 7,7 Millionen Euro für polizeiliche IT-Infrastruktur und -Dienstleistungen auszugeben gedenkt [2].
Dieser Artikel ist Teil der Serie Akteure | IPCC und Konsorten
Hier finden Sie eine Liste sämtlicher Artikel dieser Serie.
Quellen zu diesem Beitrag
[1] Offener Brief an die Polizei Hamburg, 18.05.2013, Polygon-Bloghttp://blog.polygon.de/2015/03/18/pit_ipcc6_offenerbrief_polhh/9887 [2] Inpol Polas Competence Center: Kooperationen, Kosten und Konsorten, 05.03.2015
https://police-it.net/akteure/inpol-polas-competence-center-kooperationen-kosten-und-konsorten-8863